06. November 2017

Große Feier in Bisidimo anlässlich 60 Jahre DAHW in Äthiopien

Bisidimo ist der Ausgangspunkt der DAHW-Arbeit in den Ländern des Südens. Die Unterstützung begann mit einem Auto für den damals in dieser Region arbeitenden französischen Arzt Dr. Feròn. Eine Delegation der DAHW war zum 60. Jubiläum am 29.10.2017 bei den Festivitäten dabei.

Aus diesem Anfang entwickelte sich erst eine Gesundheitsstation, dann ein Krankenhaus. Am Anfang war die Arbeit auf Lepra fokussiert.  Dieses Krankenhaus wurde im Laufe der Jahrzehnte um weitere Abteilungen erweitert und dann auch Zug um Zug in die Regierungsverantwortung übernommen.

Heute unterstützt die DAHW in Bisidimo und der Großregion, weiterhin die Lepraarbeit inklusive Aufklärungskampagne, die Werkstatt für orthopädische Hilfsmittel, sowie Sozialprogramme im Bereich von Rehabilitation und Hausbauprogrammen.

Am Sonntag, 29. Oktober war für die große Feier geladen und viele folgten der Einladung. So waren zum einen mehrere Vertreter der Regierung vom Bundesstaat Oromia, unter Ihnen der Gesundheitsminister Kebede Worku vor Ort, wie auch Mitglieder der Zentralregierung. Auch die deutsche Botschafterin für Äthiopien, Frau Brita Wagener nahm an der Feier teil. Ein weiterer Ehrengast war Sr. Sinkenesh, die ebenfalls über Jahre die Arbeit der DAHW in Äthiopien mit begleitet hat.

Eine Blaskapelle spielte zum Empfang der vielen Gäste auf und geleitete die offizielle Delegation zum Veranstaltungsort. Natürlich gab es viele Reden. Am Ende dieser wurden Auszeichnungen unterschiedlichster Art an verschiedene Personen ausgegeben.

Im Anschluss daran wurde mit Musik zum Ehrenzeichen, das anlässlich des Jubiläums errichtet wurde marschiert und dort diese lange Zeit der 60 Jahre ein weiteres Mal ins Gedächtnis gerufen.

Die Krankenhausbesichtigung schloss sich nahtlos an, allerdings ohne die etwa 1.200 bis 1.500 Gäste die an der ca. dreistündigen Zeremonie als ZuschauerInnen teilnahmen und mit viel Applaus und Kirrlauten die Redebeiträge begleitet hatten.

Aufgrund der Zeit konnten nur einige Abteilungen besucht werden, so die Entbindungsstation, die Lepraabteilung (Männer und Frauen) sowie die Werkstatt für Orthopädie.