25. Oktober 2008

Grußwort des Oberbürgermeisters Fritz Schramma

der Wert des Lebens, wir wissen es alle, er wird uns allzu deutlich vor Augen geführt in Extremsituationen.

Liebe Kölnerinnen und Kölner,

der Wert des Lebens, wir wissen es alle, er wird uns allzu deutlich vor Augen geführt in Extremsituationen.
Eine Lepra-Erkrankung ist eine solche Extremsituation, von der auch sehr viele Kinder betroffen sind. Die Folgen dieser schweren Krankheit sind dramatisch: von Behinderungen über Verstümmelungen und Entstellungen bis hin zum Verstoß aus der Gesellschaft.

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe, 1957 als Deutsches Aussätzigen-Hilfswerk gegründet, bekämpft weltweit die Lepra-Erkrankung. Ziel ihrer Arbeit ist es, dass die Erkrankten so früh wie möglich behandelt werden, denn Lepra ist leicht zu erkennen und mit den richtigen Medikamenten heilbar.

Mit ihrer Aktion „Köln hilft“ möchte die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe auf die Not der Menschen in Tansania aufmerksam machen. Auch wenn Lepra in Köln nicht aktuell ist, so hat diese Krankheit doch ihren Platz in der Kölner Geschichte. So lebten bis zum Jahre 1810 auf dem Gelände des heutigen Melaten-Friedhofs Leprakranke.

 Als Oberbürgermeister der Stadt Köln danke ich der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe sowie allen Ärzten und Gesundheitshelfern, die die Arbeit des Vereins tatkräftig unterstützen, für ihr großartiges Engagement für die Menschen in Tansania auf das Herzlichste.


Ihr
Fritz Schramma
Oberbürgermeister der Stadt Köln