03. September 2012

Hoffnung spenden mit dem letzten Willen

Vermachen Sie Zukunft

„Eine Welt, in der kein Mensch unter Lepra, Tuberkulose oder anderen Krankheiten der Armut und ihren Folgen wie Behinderung und Ausgrenzung leidet.“
Aus dem Leitbild der DAHW

Fast 55.000 Menschen haben die Arbeit der DAHW im Jahr 2011 mit ihren Spenden unterstützt. Sie sind überzeugt, dass die DAHW denen sinnvoll hilft, die an Lepra, Tuberkulose oder anderen Krankheiten der Armut leiden oder wegen der Folgen dieser Krankheiten ausgegrenzt werden.

Das Vertrauen in die langfristige und nachhaltige Arbeit der DAHW für diese Menschen ist ein Grund, dass die meisten Spenderinnen und Spender dies bereits seit vielen Jahren, oft sogar seit Jahrzehnten unterstützen. Eine davon war Maria S., die im Alter von 96 Jahren starb und trotzdem die Arbeit „ihres“ Hilfswerks weiterhin unterstützt.

Überzeugt von Auftrag und Wirken der DAHW und durchdrungen vom Willen, die Lebensumstände kranker Menschen in armen Ländern zu verbessern, hatte sie sich entschieden, die DAHW in ihrem Testa- ment als Erben einzusetzen. Bereits 1963 hat Maria S. diese Entscheidung dokumentiert und zeitlebens hielt sie an diesem Entschluss fest.

Immerhin 17 % der Gesamterträge hat die DAHW im Jahr 2011 aus Erbschaften und Nachlässen bekommen. Für das Hilfswerk, dessen Einnahmen zu über 70 % aus Spenden und Erbschaften bestehen, ein wichtiger Faktor. Im Gegensatz zu den Zuschüssen von Institutionen wie Bund, EU, KfW oder Global Fund sind Spenden die Grundlage für langfristige Arbeit, was besonders bei den Armutskrankheiten Lepra und Tuberkulose eine große Rolle spielt.

Eine Vielzahl von Spenderinnen und Spendern leistet seit langem diesen nachhaltigen Beitrag. Daneben tritt jener Weg, den Maria S. bereits frühzeitig beschritten hat, zunehmend stärker ins öffentliche Bewusstsein. Nahezu jede wohltätige Organisation steht heute im Austausch mit Menschen, die Vorsorge treffen möchten, dass den Werten ihres Lebens auch über den eigenen Tod hinaus Geltung verschafft wird. Mit ihrem letzten Willen bringen sie zum Ausdruck, dass sie Hilfe für Menschen in Not auch in Zukunft gesichert wissen wollen.

Und doch herrscht vielerorts Unkenntnis und infolgedessen Unsicherheit. Eine gerade veröffentlichte Studie zeigt, dass ein Drittel der Deutschen sich bei keinem einzigen der wichtigen Begriffe im Bereich Erbschaften auskennt.

Information tut also Not – unabhängig davon, ob man in seinem Testament eine gemeinnützige Organisation wie die DAHW bedenken möchte oder nicht. In dem 2011 herausgegebenen Ratgeber „Lebensspuren hinterlassen“ hat die DAHW viele Informationen zusammengetragen, die für das Erstellen eines guten Testaments wichtig sind.


Übersicht DAHW Jahresbericht 2011
So können Sie helfen
Online spenden
http://www.dahw.de/spenden/einzel-oder-dauerspende