Geber sind der Lions Club mit 50.000 Euro, der private Spenderkreis um den Würzburger Journalisten Franz Barthel mit 20.000 Euro, die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V. mit 40.000 Euro sowie das Bündnis Entwicklung hilft (BEH), in dem die DAHW seit 2017 Vollmitglied ist, mit 20.000 Euro. Nicht nur der Süd Sudan ist von einer katastrophalen Hungersnot betroffen. Auch die Nachbarländer bleiben nicht verschont. Hervorzuheben ist besonders Äthiopien, ein weiteres Projektland der DAHW. Speziell die Gegend um Bisidimo im Bundesstaat Oromia ist durch das Wetterphänomen El Niño stark von Dürre und einer damit zusammenhängenden Hungersnot betroffen. Die Region grenzt an das krisengeschüttelte Somalia und weist eine besondere Dichte an Flüchtlingen auf, die dringend Hilfe benötigen.
29. Mai 2017
Hunger in Äthiopien – DAHW Projektarbeit findet breite Unterstützung
Insgesamt werden hier rund 800 Haushalte mit Lebensmittel und Nutztieren unterstützt. Die Betroffenen sind teilweise auch Menschen mit Behinderungen, Folgen früherer Lepraerkrankungen. Es geht hier vor allem um die ländliche Bevölkerung, deren Ernten durch die Trockenheit ganz oder teilweise vernichtet wurden. Doch von der Dürre in der Region ist nicht nur die Landwirtschaft betroffen, sondern auch die Viehzucht. Rund 121 Nutztiere von 77 Familien sind bereits verendet und etwa 1.800 in besorgniserregendem Zustand. Die Familien nutzen sie zum Bestellen der Felder und verkaufen sie auf dem Markt. Die Tiere sind jetzt viel zu schwach für die harte Feldarbeit. Aufgrund ihrer physischen Kondition können sie kaum noch verkauft werden. Die Preise für Nutztiere sind daher gefallen. Dagegen sind die Preise für Getreide extrem gestiegen. Die Verteilung der Hilfsgüter, wie Nahrungsmittel, Saatgut und Vieh, übernehmen qualifizierte DAHW-Mitarbeiter vor Ort.