03. März 2008

Indien - Land der modernen Armut

Die Zukunft liege in Indien, ist oft zu hören.

Allerdings muss das Land zunächst einmal die Probleme der Gegenwart lösen: Krankheiten wie Lepra, HIV, Malaria und ganz besonders Tuberkulose fordern Millionen von Opfern. Ursachen dafür ist die extreme Armut der meisten Inder.

Mit 1,2 Milliarden Menschen ist Indien nach China das bevölkerungsreichste Land der Erde. In den Millionenstädten wie Delhi, Mumbai (Bombay) oder Kolkata (Kalkutta) lebt die Hälfte der Einwohner in Slums – ohne sauberes Trinkwasser, ohne Kanalisation und auf engstem Raum.

Diese Menschen haben kaum geregelte Einkommen, als Tagelöhner verdienen sie etwa 20 Rupies am Tag – umgerechnet 40 Cent. Jeden Tag müssen sie hoffen, wieder neue Arbeit zu finden.

Täglich kommen neue Menschen in den Slums an – meist aus ländlichen Gebieten, in denen es keine Arbeit gibt. Mehr als die Hälfte dieser Menschen hat nie eine Schule besucht, kann weder lesen noch schreiben.

Tuberkulose ist eine der häufigsten Todesursachen in den Slums – besonders Kinder, alte und schwache Menschen sterben daran. Die Mitarbeiter der DAHW versuchen dort mit neuen Konzepten diese Gefahr zu bannen.


 

 

Spendensiegel bürgt

 Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) geht verantwortungsvoll mit ihren Geld um. Dafür bürgt das "Spendensiegel" das uns jedes Jahr wieder vom Deutschen Zentralinstitut für soziale Fragen (DZI) in Berlin zuerkannt wird.


Reportage: Tuberkulose stoppen - Neue Idee rettet Leben