28. September 2009

Regenfluten zerstören Dörfer im Senegal

DAHW benötigt dringend Spenden für den Wiederaufbau

Von der Öffentlichkeit in Europa weitgehend unbeachtet, leiden viele Menschen in Afrika derzeit extrem unter dem Klimawandel. Während der Osten durch eine anhaltende Dürre regelrecht austrocknet, leidet der Westen Afrikas unter sintflutartigen Regenfällen, wie man sie seit Menschengedenken nicht kannte. Zehntausende Menschen verloren ihr Dach über dem Kopf, mindestens 160 Menschen kamen dabei ums Leben. Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) hat als erste Sofortmaßnahme 60.000 Euro bereitgestellt und ruft die Menschen in Deutschland zu Spenden für den Wiederaufbau mehrerer Dörfer im Senegal auf.

(Würzburg/Dakar, 28. September 2009). Erst haben die Menschen im Senegal auf den Leben spendenden Regen gewartet, doch dann schlug die Natur unbarmherzig zu: „Vernichtend und verheerend war die diesjährige Regenzeit im Westen Afrikas“, sagt die Repräsentantin der DAHW im Senegal, Daniela Eich: „Ausgetrocknete Flussbetten wurden zu reißenden Strömen, ebenso wie die meisten Straßen und Wege. Häuser, die bis zu 500 Meter entfernt standen, gibt es nicht mehr und ganze Dörfer wurden überflutet.“

Besonders betroffen sind vier Dörfer, die früher Leprakolonien waren und wo sich viele ehemalige Leprapatienten eine neue, bescheidene Existenz aufgebaut haben: „In Mballing, Koutal, Dijbelor und Fadiga sind viele Häuser völlig zerstört, zunächst 50 Gebäude wollen wir schnellstmöglich wieder aufbauen.“

DAHW ruft zu Spenden für Wiederaufbau auf

Mit den Aufräumarbeiten haben die Menschen selbst bereits begonnen, aber für den Wiederaufbau ihrer zerstörten Dörfer fehlt ihnen das Geld. Der Vorstand der DAHW hat daher knapp 60.000 Euro als Soforthilfe für diese vier Dörfer bewilligt, in denen das Hilfswerk mit Sitz in Würzburg seit drei Jahrzehnten Menschen unterstützt.

„Das Geld hilft jetzt in der allergrößten Not, wird aber kaum ausreichen, um die Dörfer komplett wieder aufbauen zu können“, ist sich die Repräsentantin sicher: „Die betroffenen Menschen können jetzt nicht zur Aussaat auf die Felder gehen, wie es nach der Regenzeit eigentlich üblich und wichtig ist.“

Für den Wiederaufbau der zerstörten Dörfer wird allerdings viel mehr Geld notwendig sein, daher ruft die DAHW zu Spenden für die Flutopfer im Senegal auf.

 

Dieses Haus in Mballing ist durch die Überschwemmung fast vollständig zerstört.


 

Pressekontakt

Gern vermitteln wir telefonisch Kontakt zur DAHW-Repräsentantin
Daniela Eich.


 

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