23. Juli 2008

Rottendorfer Schüler sammeln Spenden

500 Euro für Lepra-Patienten der DAHW in Uganda

(Würzburg, 22. Juli 2008). Genau 500 Euro haben Schülerinnen und Schüler der Grundschule Rottendorf für ein Hilfsprojekt der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) gespendet. Das Geld haben die Kinder aus dem Religionsunterricht der Klassen 4a und 4b im Bekanntenkreis gesammelt oder erarbeitet und wird für die Behandlung von Lepra-Patienten im DAHW-Krankenhaus von Buluba/Uganda eingesetzt.

"Die Schülerinnen und Schüler waren enorm fleißig“, erinnert sich Religionslehrerin Andrea Brohm an die Aktion: "Sie haben in der Nachbarschaft an den Haustüren gesammelt und sind dabei sogar nach Sammelausweisen gefragt worden. Ich habe dann mit Stempel und Unterschrift dafür garantiert, dass die Spenden wirklich an das Leprakrankenhaus gehen.“

Dann zählten die Kinder auf, was sie für den guten Zweck alles erledigt haben: Im Haushalt, beim Einkaufen oder Rasen mähen geholfen, Autos gewaschen, sowie an Haustüren oder vor dem Kupsch um Spenden gebeten. "Es war ein schönes Gefühl, helfen zu können“, meinte eine Schülerin nicht ohne Stolz.

Stolz dürfen die Kinder auch sein, ebenso wie die Lehrerin: "Die Kinder haben nach der ersten Unterrichtsstunde über Lepra von sich aus den Entschluss gefasst, etwas zu unternehmen. Jetzt freuen wir uns alle über diesen Erfolg.“

Jetzt haben die Schülerinnen und Schüler das Geld an Maria Hisch von der DAHW übergeben, die den Kindern noch mehr über das Krankenhaus von Buluba erzählt hat: Zum Beispiel, dass viele Kinder dort mehr als eine Stunde zu Fuß bis zur Schule laufen müssen, und wenn sie abends zurück kommen, noch den Eltern bei der Feldarbeit helfen.

Auch erkranken dort auch heute noch viele Menschen an Lepra und werden von ihren Familien ausgestoßen. Neben der rein medizinischen Behandlung hilft die DAHW diesen Menschen, trotz ihrer Krankheit mit den oft auftretenden Behinderungen eine Arbeit auszuüben, mit der sie ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten können.

"Die Kinder haben viel von gelernt“, freut sich Lehrerin Brohm über den praktischen Unterricht: "Nicht nur, dass es uns hier in Deutschland sehr gut geht, sondern auch, dass wir viel erreichen können, wenn wir zusammen daran arbeiten.“

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