15. Juli 2010

Schwitzen gegen die Krankheiten der Armut

DAHW-Aktionsgruppe Kiel sammelt per Fahrrad mehr als 1.200 Euro

(Kiel, im Juli 2010). „Aktion Pedale“ oder „Gisela und Wilhelm Schulz Gedächtnistour“ sind zwei Bezeichnungen für das, was die Aktionsgruppe Kiel der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) am Wochenende unternommen hat: Mit Fahrrädern ging es als Spendenfahrt zum Gemeindehaus Schinkel.



Mit jedem Kilometer füllte sich die Spendendose, denn wie bei traditionellen Spendenläufen haben sich die 28 Teilnehmer Sponsoren gesucht, die pro Kilometer einen vorher festgelegten Betrag spendeten. Insgesamt 1.260 Euro sind auf diese Weise zusammen gekommen – bei den derzeitigen hochsommerlichen Temperaturen eine beachtliche Leistung!



Organisatorin Marlene Fröhlich hat die Tour in diesem Jahr bereits zum neunten mal durchgeführt. Fast 18.000 Euro konnten sie und ihre Mitstreiter aus Kiel dabei bis heute für den Kampf gegen Lepra und Tuberkulose an die DAHW spenden. Für ihr Engagement wurde Marlene Fröhlich auch in diesem Jahr mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet.



Die Bezeichnung „Gisela und Wilhelm Schulze Gedächtnistour“ geht zurück auf das Ehepaar Schulze, die Gründer der DAHW-Aktionsgruppe Kiel. In diesem Jahr sind auch deren Sohn Klaus-Wilhelm sowie die achtjährige Enkelin Enid mitgefahren.



Neben dem guten Zweck wartet im Ziel auf die Radler auch immer ein herzhafter Imbiss. Bei Temperaturen deutlich über 30 Grad waren in diesem Jahr allerdings die kalten Getränke stärker nachgefragt als die warmen Speisen. Trotzdem: Alle Teilnehmer haben angekündigt, auch bei der 10. Ausgabe der „Pedale-Aktion“ wieder mit an Bord zu sein.