24. Juni 2010

Selbst gebastelt oder fair gehandelt?

DAHW mit Musterbasar für ehrenamtliche Aktionsgruppen

Fast genau sechs Monate vor Weihnachten beginnt für die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) bereits die Vorweihnachtszeit. Mit einem Musterbasar in Münster gibt das Hilfswerk mit Hauptsitz in Würzburg den ehrenamtlichen Helfern Tipps und Tricks für das Sammeln von Spenden.

Münster / Würzburg, 24. Juni 2010. „Basare für den guten Zweck sind immer noch erfolgreich“, so Jürgen Belker-van den Heuvel, Leiter des DAHW-Büros Münster: „Es kommt halt nur auf die richtige Mischung an!“

Damit widerspricht der DAHW-Mitarbeiter der These, dass Basare längst überholt seien. Besonders im kirchlichen Umfeld und in der Vorweihnachtszeit gibt es zahlreiche Beispiele für erfolgreiche Märkte von DAHW-Aktionsgruppen.

Viele der ehrenamtlichen Helfer in diesen Gruppen basteln das ganze Jahr über und verkaufen ihre handgefertigten Deko-Artikel dann auf ihren Basaren. Den Erlös spenden sie für die Arbeit der DAHW. Allein in NRW gibt es rund 80 Grup-pen, die alljährlich vor Weihnachten damit Spenden für den Kampf gegen die Krankheiten der Armut sammeln.

„Der Trend zum fairen Handel hat zwar die ‚klassischen’ Basare etwas in den Hintergrund gedrängt,“, weiß Belker-van den Heuvel aus langjähriger Erfahrung: „Aber mit der richtigen Mischung aus Basteleien und fair gehandelten Produkten sind viele Basargruppen heute erfolgreicher denn je.“

Mit dem Musterbasar am Samstag (26.Juni) im Pfarrzentrum St. Clemens in Hiltrup tauschen die ehrenamtlichen Helfer ihre Erfahrungen aus und geben sich gegenseitig Tipps und Tricks für die richtige Mischung der Produkte, die Präsen-tation sowie für Einkauf und Abrechnung der Produkte aus dem fairen Handel. Bislang haben sich bereits 80 Mitstreiter von 13 DAHW-Aktionsgruppen aus NRW für diese Schulung angemeldet.

Neben Belker-van den Heuvel und seinen Kollegen aus dem DAHW-Büro Müns-ter werden auch Jochen Schroeren, ehrenamtliches Vorstandsmitglied der DAHW, und Geschäftsführer Jürgen Kömm die Fragen der Ehrenamtler beant-worten. Darüber hinaus berichtet das Hilfswerk, wie sich das Spendenaufkom-men derzeit entwickelt und was genau mit dem Geld der Spender gemacht wird.


Foto- und Interviewtermin:
Samstag, 26.6.2010 ab 16.00 Uhr
im Pfarrzentrum St. Clemens, Patronatsstr. 2, MS-Hiltrup