04. Dezember 2009

So groß ist die Chance, Tuberkulose zu heilen

Es braucht nicht viel: Eine Tablette am Tag genügt. Tuberkulose-Medikamente sind kompakt, wirksam und kostengünstig. Aber um die gefährlichste Infektionskrankheit unserer Zeit zu stoppen, sind ausgebildete Helfer unerläss lich: 50 Euro reichen in der Regel, um einen Tuberkulose-Patienten von der Diagnose bis zur Heilung zu begleiten.



Die Rückkehr der Tuberkulose - und was wir dagegen tun





 

 

Kinder sind besonders gefährdet, sich mit Tuberkulose anzustecken.

 
 

Die gefährlichste Infektionskrankheit der Welt

Es ist gerade einmal ein zehntel Millimeter groß, aber trotzdem verursacht es mehr Tote als jedes andere Bakterium der Welt: Mycobacterium tuberculosis. Obwohl das Bakterium nur kurze Zeit außerhalb
des menschlichen Körpers überleben kann, verbreitet es sich durch Tröpfcheninfektion rasant.

 
 

 

Schlechte Ernährung und verschmutztes Trinkwasser beschleunigen die Ausbreitung der Krankheit.

 
 

Die Ärmsten trifft es am härtesten

Tuberkulose findet man überall auf der Welt – in Hamburg genauso wie in Mumbai. Am schnellsten verbreitet sich die Krankheit aber bei armen Menschen, deren Abwehrkräfte durch Unterernährung und mangelhafte sanitäre Einrichtungen ohnehin schon geschwächt sind.

 
 

 

Viele Menschen auf engem Raum: In den inischen Slums verbreitet sich Tuberkulose besonders schnell.

 
Die Folgen der Tuberkulose

Tuberkulose äußert sich durch Husten, Müdigkeit und Gewichtsverlust. Wird die Krankheit nicht behandelt, führt sie in mehr als der Hälfte aller Fälle in weniger als zwei Jahren zum Tod. Aber Tuberkulose ist nicht nur ein gesundheitliches
Problem: Die Krankheit betrifft meist junge Erwachsene. Wenn diese zu geschwächt sind, um zu arbeiten, stürzen ganze Familien in Armut und Elend.
 

 

Die Helfer der DAHW sorgen dafür, dass die Medikamente regelmäßig und lang genug eingenommen werden.

 
 

So hilft die DAHW

Tuberkulose ist mit Antibiotika in der Regel in sechs bis acht Monaten heilbar. Dabei ist es von großer Bedeutung, dass die Medikamente regelmäßig und lang genug eingenommen werden. Die DAHW unterstützt in über 20 Ländern Projekte und Programme, in denen
pro Jahr fast 500.000 Patienten behandelt werden. Wir statten Labore aus und stellen Mikroskope bereit, bilden medizinisches Fachpersonal aus und stellen Fahrzeuge zur Verfügung, mit denen Patienten in abgelegenen Regionen erreicht werden können.

 

 



     
Mit 30 Euro

ermöglichen Sie Röntgenaufnahmen für acht Patienten.
Mit 50 Euro

ermöglichen Sie die komplette Behandlung eines Tuberkulose-Patienten.
Mit 80 Euro

ermöglichen Sie einen ganzen Monat lang die Arbeit eines DAHW-Gesundheitshelfers.

 


Die DAHW hilft 500.000 Tuberkulose-Patienten in 22 Ländern

Seit der Gründung vor über 50 Jahren hat die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) Millionen kranker Menschen geholfen. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die Hilfe für Lepra- und Tuberkulosepatienten in Asien, Afrika und Südamerika. Beide Krankheiten werden durch Mykobakterien verursacht und mit einer Kombination aus verschiedenen Antibiotika behandelt. Da zumeist geschwächte Menschen in armen Ländern betroffen sind, werden Lepra und Tuberkulose auch als „Krankheiten der Armut“ bezeichnet.



So verwenden wir Ihre Spenden

 

Rund 70.000 Menschen jährlich vertrauen der DAHW ihre Spenden an, viele davon bereits seit Jahrzehnten. Für ihren verantwortungsvollen Umgang mit den Spendengeldern erhält das Hilfswerk seit vielen Jahren das DZI-Spenden-Siegel. Zudem wurde die DAHW 2008 durch die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft PricewaterhouseCoopers für ihre transparente
Berichterstattung gegenüber ihren Spendern ausgezeichnet.
 




   

"Ich stoppe die Tuberkulose, indem ich die DAHW unterstütze. Machen auch Sie mit!"

Peter Kloeppel, RTL-Chefredakteur