14. Juli 2010

Theilheimer Schüler sammeln für Leprapatienten in Afrika

720 Euro durch verschiedene Aktionen der Volksschule

(Würzburg, im Juli 2010). Insgesamt 720 Euro haben Schülerinnen und Schüler der Volksschule Theilheim durch ihren Einsatz für Lepra- und Tuberkulosepatienten in Afrika gesammelt.

Angefangen hat das Engagement der Kinder zu Beginn dieses Schuljahres: Lehrerin Angela Prell hatte die Bildungsreferentin der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW), Maria Hisch, in ihren Religionsunterricht der vierten Klasse eingeladen. Diese hat die Kindern über die Armut in weiten Teilen Afrikas informiert und welche Krankheiten sich besonders wegen dieser Armut verbreiten.

Die Lehrerin hat diese Information im Verlauf des Schuljahres nicht nur weiter geführt, sondern die Kinder auch zu Aktionen ermutigt, um gegen diese Armut etwas zu unternehmen. Mit tatkräftiger Unterstützung ihrer Eltern konnten die Schülerinnen und Schüler bei zahlreichen Aktionen Geld einnehmen, beispielsweise durch den Verkauf von selbst gebackenen Waffeln oder Kuchen.

Einer der Höhepunkte dabei war das Müllsammeln im Theilheimer Wald. Prells zweite Jahrgangsstufe wollte ebenfalls helfen und holte an einem Samstag zahlreiche Säcke Müll aus dem Wald. Bürgermeister Hubert Henig war so begeistert vom Engagement der Kinder, dass er selbst mit anpackte und spontan einen größeren Betrag in die Spendendose warf.

Nicht zuletzt kam auch noch ein schöner Betrag durch private Spender zusammen und durch das Einwerfen von einem Cent für jede richtig gelöste Kettenrechnung im Kopf in der zweiten Klasse.

Zum jetzigen Ende des Schuljahres konnten die Kinder und ihre Lehrerin insgesamt 720 Euro an den DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm überreichen. Damit ermöglichen die Kinder der Volksschule Theilheim 14 Menschen, die an den Krankheiten der Armut wie Lepra oder Tuberkulose leiden, eine medizinische Behandlung und retten damit deren Leben sowie deren Zukunft.