25. Januar 2008

Thilo Hoppe MdB ruft zur Hilfe für Leprakranke auf

Vorsitzender im Bundestags-Ausschuss für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Entwicklungspolitik und Entwicklungshilfe kann nur mit nachhaltigen Konzepten funktionieren. Natürlich muss man in Katastrophenfällen schnell und unbürokratisch helfen, aber die Investition in Gesundheit hilft Menschen, sich und ihre Familie wieder zu ernähren und bietet eine neue wirtschaftliche Grundlage.

Gerade Leprapatienten brauchen nachhaltige Hilfe: Mit der medizinischen Behandlung allein ist es nicht getan. Wir müssen gegen uralte Vorurteile ankämpfen  und den Patienten zu ihren Rechten verhelfen. Unsere Sorgen gelten vier Millionen Leprakranken, die trotz Behinderung eigenverantwortlich leben und ihren eigenen Lebensunterhalt bestreiten sollen.

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW) leistet diese nachhaltige Hilfe für Leprakranke seit mehr als 50 Jahren äußerst erfolgreich. Je mehr Menschen die DAHW unterstützen, umso mehr Hilfe kommt bei den Ärmsten der Armen an, denn Lepra ist eine Krankheit der Armut.