In Entwicklungs- und Schwellenländern sowie in Osteuropa breitet sich die Tuberkulose mit rasender Geschwindigkeit aus: In den vergangenen 12 Jahren hat sich die Zahl der Neuerkrankungen fast verdreifacht. Allein im Jahr 2006 wurden mehr als fünf Millionen neue Patienten offiziell registriert, nach vorsichtigen Schätzungen dürften es tatsächlich fast neun Millionen sein.
Tuberkulose (TB) ist eine Krankheit der Armut: gesund, gut ernährt und unter guten hygienischen Umständen wird man kaum erkranken. Besonders fatal wirkt sich der in vielen Ländern fehlende Zugang zu medizinischer Behandlung aus: Bevor die Tuberkulose entdeckt wird, haben die Betroffenen oft zahlreiche Menschen in ihrer Umgebung angesteckt.
Das weitaus größte Problem ist aber die immer häufiger auftretende multiresistente TB. Deren Erreger sind gegen viele bekannte Antibiotika resistent und können kaum behandelt werden. Ursache dafür ist ein vorzeitiger Abbruch der Behandlung – viele Patienten begehen diesen Fehler, weil sie nicht richtig informiert wurden.
Eine Lösung dieses Problems bietet das neue DAHW-Konzept. Durch die bislang einmalige Zusammenarbeit von privaten und öffentlichen Gesundheitsdiensten wurde die Quote der Therapieabbrecher um 90% gesenkt. Zusätzlich wurden zahlreiche Patienten entdeckt, die ansonsten gestorben wären, weil die Diagnose Tuberkulose nie gestellt worden wäre.
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Spendensiegel bürgt | |
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-> Reportage: Tuberkulose stoppen - Neue Idee rettet Leben