Für das Überleben eines Menschen sind drei Faktoren elementar: WAsser, Sanitär (-einrichtungen) und Hygiene. Sie sind Grundvoraussetzungen für die Gesundheit jeder*s Einzelnen. Sie gelten auf der ganzen Welt als Menschenrechte, die allen zur Verfügung stehen müssen.
Dem Wissen über die Notwendigkeit stehen große Defizite in der Umsetzung gegenüber. Nach Schätzungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) leben weltweit ca. 2,2 Milliarden (!) Menschen, also ca. 30 % der Bevölkerung ohne eine sichere Trinkwasserversorgung. Viele müssen ihr Wasser aus Tümpeln, Seen oder Flüssen schöpfen.
Wasser ist ein knappes Gut
In Deutschland steht quasi unlimitiert sauberes, gefiltertes Wasser zur Verfügung. Zum Trinken, für die Körperhygiene und alle sonstigen Bedarfe. Für die Menschen in den tropischen Projektländern der DAHW ist die Situation anders. Für sie ist Wasser ein kostbares Lebensmittel. Für sie kommt es darauf an, genug (sauberes) Wasser zum (Über)Leben zu haben. Wird das kostbare Nass zu einem knappen Gut, sind mangelnde Hygiene und die Ausbreitung von Infektionskrankheiten die Folge. Ein Teufelskreislauf. Schon vor Corona. Jetzt rechnen wir mit einer deutlichen Verschlimmerung der Notsituation für die betroffenen Menschen.
Die DAHW unterstützt die Verbesserung der hygienischen Bedingungen im Rahmen der Projekte. Angesichts der drohenden Ausbreitung von Corona, klären wir die Menschen über die lebensbedrohliche Gefahr des Virus und die Übertragungswege auf. Wir informieren sie, wie sie sich bestmöglich schützen.