Berlin, 2. November 2017 – Die Verwundbarkeit der Länder weltweit gegenüber extremen Naturereignissen ist geringer geworden. Die Menschen sind im Durchschnitt besser für Naturgefahren wie Wirbelstürme oder Erdbeben gerüstet als noch vor fünf Jahren. Zu diesem Ergebnis hat die Gesamtanalyse des WeltRisikoIndex der Jahre 2012 bis 2016 geführt. Das Bündnis Entwicklung Hilft stellt seinen neuen WeltRisikoBericht heute im Rahmen einer Fachtagung in Berlin vor.
Der WeltRisikoIndex gibt für 171 Länder das durchschnittliche Risiko an, dass ein extremes Naturereignis zu einer Katastrophe führt. Die globalen Hotspots des Katastrophenrisikos liegen, so die Fünfjahresanalyse, in Mittelamerika, West- und Zentralafrika, Südostasien und Ozeanien. Im Vergleich der Weltregionen ist das Katastrophenrisiko in Ozeanien am höchsten, in Europa am niedrigsten.
„Die Verwundbarkeit gegenüber extremen Naturereignissen hat in der globalen Betrachtung abgenommen. Viele Länder haben aus früheren Katastrophen gelernt und verbessern die Katstrophenprävention “, so Peter Mucke, Projektleiter WeltRisikoBericht und Geschäftsführer des Bündnis Entwicklung Hilft.