02. Juli 2007

ZF-Mitarbeiter spenden für Tuberkulosekranke

Verein "ZF hilft" sammelt 300.000 Euro für DAHW-Projekte in Togo und Pakistan

(Friedrichshafen/ Würzburg, 2. Juli 2007) Aus den großzügigen Spenden der ZF-Mitarbeiter aller deutschen Konzerngesellschaften nach der Tsunami-Katastrophe ist der gemeinnützige Verein "ZF hilft“ entstanden. Jetzt übergaben Klaus Kolley, Vorsitzender, und Johann Kirchgässner, stellvertretender Vorsitzender des Vereins, einen symbolischen Scheck über 300.000 Euro an den Geschäftsführer der Deutschen Lepra- und Tuberkulosehilfe (DAHW), Jürgen Hammelehle.

Die Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe hat es sich zur Aufgabe gemacht, überall dort in der "Dritten Welt“ aktiv zu sein, wo es Lepra und Tuberkulose gibt. Die DAHW leistet derzeit Hilfe in über 300 Projekten in rund 40 Ländern. Der Verein "ZF hilft“ wählt die Projekte und Partner so aus, dass die finanziellen Mittel gezielt und vollständig den Menschen zugute kommen. Es wird über die Verwendung der Spendengelder berichtet, damit die Mitarbeiter wissen, welche Wirkung erreicht wird und wie die Hilfe genau aussieht. Dies ist deshalb wichtig, weil "ZF hilft“ auch in Zukunft auf die Spendenbereitschaft der Belegschaft setzt.

Der Betrag in Höhe von 300.000 Euro wird für verschiedene Aufgaben und Projekte der DAHW dringend benötigt. So werden 150.000 Euro für Projekte in Rawalpindi in Pakistan und Togo in Westafrika verwendet. Weitere 70.000 Euro sind für die Behandlung von Patienten im Rawalpindi Leprosi Hospital vorgesehen. Insbesondere gilt es, resistente Tuberkulose-Patienten zu behandeln. Diese Menschen sind zum Beispiel durch den vorzeitigen Abbruch der Behandlung gegen die meisten Tuberkulose-Medikamente resistent. Deshalb müssen für die Betroffenen teurere Behandlungsmethoden eingesetzt werden. Für das Nationale Tuberkulose- und Lepra-Kontrollprogramm in Togo, Westafrika, ist ein Anteil von 60.000 Euro vorgesehen. Damit werden unter anderem medizinische Fachkräfte unterwiesen und Personal ausgebildet. Auch werden Fahrzeuge, orthopädische Schuhe, Rollstühle, Prothesen, Labormaterial und Medikamente beschafft. Für das Centre Dermatologie in Lomé werden 20.000 Euro verwendet. Dort ist die Zentrale des Lepra- und Tuberkulosekontroll-Programms mit dem zentralen Medikamenten-Lager, einem Referenz-Labor, einer orthopädischen Werkstatt und dem Büro des medizinischen Leiters.

Bei der Übergabe des Spendenbetrages sagte Klaus Kolley, Vereinsvorsitzender von "ZF hilft“ und Leiter Zentrale Personalangelegenheiten bei ZF: "Ich danke den Mitarbeitern aller deutschen ZF-Konzerngesellschaften für ihre überwältigende Spendenbereitschaft. Wir sind sehr froh, dass das Geld in konkreten Projekten sinnvoll und wirksam verwendet wird“. Der Geschäftsführer der DAHW, Jürgen Hammelehle, betonte: "Die Unterstützung unserer Projekte ist nicht der berühmte Tropfen auf den heißen Stein, sondern damit werden Menschenleben gerettet. Mit einem Betrag von nicht mehr als 50 Euro kann ein Tuberkulose-Patient geheilt werden.“

Pressekontakt ZF:
Martin Demel, Leiter Wirtschaftspresse und PR, Tel 07541-772528, Fax 07541-77 902528, E-Mail: martin.demel@zf.com

ZF ist ein weltweit führender Automobilzulieferkonzern in der Antriebs- und Fahrwerktechnik mit rund 55.050 Mitarbeitern an 120 Standorten in 25 Ländern. Um auch künftig mit innovativen Produkten erfolgreich sein zu können, investiert ZF jährlich fünf Prozent des Umsatzes (2006: 600 Mio. Euro von 11,7 Milliarden Euro) in Forschung und Entwicklung.

Weitere Presseinformationen sowie Bildmaterial finden Sie unter: www.zf.com/presscenter

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