25. Januar 2013

Bischof aus Tansania zu Besuch bei DAHW

Zu Gesprächen über die Lepra- und Tuberkulosearbeit in Tansania hat Bischof John Chrisostom Ndimbo aus Mbinga die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe besucht. DAHW-Geschäftsführer Burkard Kömm hat mit dem Oberhirten der Würzburger Partnerdiözese die Situation der Hilfsprojekte dort besprochen.

(Würzburg, Januar 2013) Bischof Ndimbo und DAHW-Chef Kömm haben sich übereinstimmend positiv zu den bisherigen Ergebnissen der Projekte geäußert. Diese fruchtbare Zusammenarbeit soll unbedingt weiter laufen, waren sich die Gesprächspartner schnell einig.

Die DAHW unterstützt in Tansania das nationale Lepra- und Tuberkuloseprogramm sowie einzelne Krankenhäuser, die sich besonders um diese Patienten kümmern. Darüber hinaus hat die DAHW Sozialarbeiter, die sich um Menschen mit Behinderung kümmern. Diese schließen sich in Selbsthilfegruppen zusammen, um den täglichen Diskriminierungen besser begegnen zu können. Darunter sind viele Menschen, die früher an Lepra erkrankt waren und deren Behinderungen Spätfolgen dieser Erkrankungen sind.

Das Bistum Mbinga liegt im Süden Tansanias. Neben den durch die DAHW unterstützten Hilfsprojekten wird dort auch der Würzburger Partnerkaffee angebaut. Die Kleinbauern bekommen für ihre Ernte einen fairen Preis und der Gewinn aus dem Verkauf des Kaffees fließt zurück in Hilfsprojekte der Region Mbinga. In den Büros der DAHW wird ausschließlich der Würzburger Partnerkaffee getrunken.

Der 52-jährige Bischof Ndimbo wurde vor zwei Jahren in sein Amt eingeführt und ist erst der zweite Bischof von Mbinga. Das Bistum wurde 1986 von Papst Johannes Paul II. errichtet. Der inzwischen emeritierte erste Bischof Emmanuel Mapunda begründete bereits ein Jahr später die Partnerschaft mit dem Bistum Würzburg. Diese Partnerschaft lebt durch den fairen Handel mit Kaffee sowie die Hilfsprojekte von DAHW und anderen Organisationen der Partnerdiözesen.


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