Mein Name ist Hilda Perez Villaba und ich lebe in Monteagudo in Bolivien. Ich komme aus einer großen Familie und habe neun Geschwister. Als 1976 – ich war gerade zwanzig Jahre alt – bei einer Untersuchung festgestellt wurde, dass ich die Chagas-Krankheit habe, veränderte sich mein Leben. Chagas, das hieß für mich, den Tod ständig vor Augen.
Hilfe erst nach zwei Jahren
Der Schock war groß, eigentlich hatte ich mich doch nur ein bisschen schwach gefühlt und dann diese Diagnose: Chagas – eine Krankheit, die das Herz und andere Organe angreift und die sehr häufig zum Tod führt. Das Bewusstsein, dass mein Leben sehr plötzlich vorbei sein konnte, machte mich sehr traurig. Und ich hatte Angst, dass meine Geschwister oder Eltern auch diese schreckliche Krankheit haben könnten.