15. Dezember 2023

#aktivfürdieDAHW in Dortmund: „Wenn zwei oder drei…“

Ehrenamtlich für die DAHW aktiv: Nicole Hennemann, Ralf Hennemann und Marcel Pamp (v.l.n.r.) (Foto: Jürgen Belker-van den Heuvel / DAHW)

Viele unserer ehrenamtlichen Unterstützer:innen sind in der Vorweihnachtszeit für die DAHW aktiv. So auch Ralf und Nicole Hennemann aus Dortmund. Unser Kollege Jürgen Belker-van den Heuvel hat sie am Wochenende bei ihrem Engagement begleitet – und berichtet hier von der gelungenen Aktion.

Dortmund / Würzburg, 15.12.2023: Ralf Hennemann und seine Tochter Nicole aus Dortmund haben sich wieder einmal auf den Weg gemacht. Im Gepäck: Jede Menge Speckstein-Rohlinge, Feilen, Schmirgelpapier, Schnitzwerkzeug und, das darf als Grundausstattung auf keinen Fall fehlen, viel Spaß und jede Menge Optimismus. Gilt es doch an diesem Wochenende, etwas Neues auszuprobieren.

Das Ziel der beiden ehrenamtlichen DAHW-Unterstützer:innen liegt direkt vor ihrer Haustür: Aplerbeck, ein Stadtteil von Dortmund. Dort waren sie schon oft mit ihrem DAHW-Infostand auf dem Apfelmarkt zu finden. Aber den gibt es nicht mehr. Kein Grund für die Unentwegten, deswegen in Aplerbeck die „Segel zu streichen“. Denn erstmals lockt ein Nikolausmarkt mit weihnachtlichen Ständen in der idyllisch gelegenen Wasserburg „Haus Rodenberg“. Dorthin lädt die Volkshochschule Aplerbeck, seit einem Jahr in dem alten Juwel der Stadt ansässig, zum gemütlichen Schlendern entlang der Stände und Buden und zur Besichtigung ihrer neuen Heimstätte ein.

Basteln, Naschen - und von der Arbeit der DAHW erfahren

Ein willkommenes Ziel für Eltern und ihre Kinder und damit genau das Richtige für die Zielgruppe der Hennemanns: Sie kommen mit den Eltern ins Gespräch, während die Kinder – unter Anleitung und mit allen notwendigen Hilfsmitteln ausgestattet – ihre Kreativität und künstlerisches Geschick erproben können. Eine verlockende Herausforderung für fleißige Kinderhände, aus einem Rohling einen formvollendeten Walfisch entstehen zu lassen. Schnell stellt sich heraus: Das Angebot wird gern und mit großem Interesse angenommen. Während die Kinder werkeln, hören ihre Eltern bei Kaffee und Weihnachtsgebäck den Ausführungen der Ehrenamtlichen über ihre Aktivitäten, die DAHW und die Mandate Lepra, Tuberkulose und andere vernachlässigte Krankheiten zu. Sie erfahren von 30- bzw. 11-jährigem Engagement der Hennemanns, von Spendenaktionen und Teilnahmen an Kirchentagen. Und da ist dann noch die Kronkorken-Sammelaktion, die beide seit 2014 durchführen: Wenn ein Anhänger gefüllt ist, fährt Ralf Hennemann damit zur Verwertungsstelle und kommt mit mindestens 100 Euro zurück – ein weiterer Beitrag für die Projekte der DAHW.

Mit einem Wochenende ist viel gewonnen

Ausdauer, Geduld, Zuversicht, ein großes Herz und unerschöpfliche Freude am Tun sind der Antrieb für ihren Motor, der das ganze Jahr läuft. Und da war ja noch etwas: Ab heute, der Aktion auf dem Nikolausmarkt, sind sie zu dritt. Marcel Pamp ist erstmals dabei. Er hat sich von seiner Freundin Nicole inspirieren lassen. „Lepra ist gar nicht so ansteckend. Aber die Lepraarbeit selbst, die ist hoch ansteckend“, kommentiert Ralf Hennemann lächelnd den Zuwachs seiner DAHW-Aktionsgruppe und wendet sich dann den soeben eingetretenen neuen Gästen zu. Und ganz zum Schluss noch das Resümee nach zwei Tagen: „Wenn zwei oder drei“ sich an einem Wochenende ehrenamtlich für die DAHW einsetzen, ist viel gewonnen: Sympathie und Wertschätzung für ihr Engagement und für die DAHW und ihre Arbeit; das In-Erinnerung-rufen fast vergessener Krankheiten – und zu guter Letzt: eine gut gefüllte Sammeldose.

Die DAHW bedankt sich bei ALLEN ehrenamtlichen Helfer:innen und wünscht ein friedliches, fröhliches und gesundes Weihnachtsfest!


 

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