Würzburg, 29.6.2023: Wenn Maria Hisch im Auftrag der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe eine Schule besucht, dann kommt sie nicht mit leeren Händen: Die Bildungsreferentin hat Erinnerungsstücke aus fernen Ländern im Gepäck. „Ich habe zum Beispiel oft selbstgemachte Spielsachen dabei“, zählt sie auf, „Kleidung zum Ausprobieren und so weiter. Mir ist wichtig, dass das, was ich den Kindern zeige, nicht nur auf Fakten beruht, sondern auch auf Erfahrungen.“ Und die hat Maria Hisch zur Genüge.
Fremde Lebenswelten durch eigenes Erleben erfahrbar machen, so könnte man Maria Hischs Ansatz also vielleicht zusammenfassen – und auch ihr Leben. Denn die gebürtige Bürgstadterin ist zwar seit Ende der Neunzigerjahre für die DAHW in Schulen zu Besuch, vermittelt Inhalte des Globalen Lernens und lässt Kinder und Jugendliche teilhaben am Alltag der Menschen in anderen Ländern dieser Erde. Zuvor aber war sie selbst Teil dieses Alltags – beinahe zwei Jahrzehnte lang.