Wer in Äthiopien im Gefängnis sitzt, gehört vielleicht zu den vulnerabelsten Menschen im Land: Beengte Wohnverhältnisse in überbelegten Einrichtungen, unzureichende Versorgung mit Lebensmitteln, schlechte Hygienebedingungen und wenig Aussicht auf bessere Lebensumstände nach der Entlassung sind nur einige der Herausforderungen, mit denen die Insass:innen umgehen müssen. Dazu kommt: In den Haftanstalten hat die Tuberkulose ideale Voraussetzungen, um sich rasch zu verbreiten. Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe hat sich in einem ihrer Projekte in Ostafrika des Problems angenommen. Denn unter dem Motto der Weltgesundheitsorganisation WHO zum Welt-Tuberkulose-Tag 2023, „Yes! We can end TB!“, versteht die DAHW: Tuberkulose eliminieren – und zwar auch dort, wo sonst kaum jemand hinsieht.
Screenings, Untersuchungen, Bereitstellung von Gesundheitsversorgung – das sind nur einige der Leistungen, die von der DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe in Uganda unterstützt werden. Aber auch in die Forschung investiert die DAHW, um eine nachhaltige Transformation der Gesundheitsversorgung vor Ort zu ermöglichen. Pünktlich zum Welt-Tuberkulose-Tag 2023 hat ein junges Team jetzt eine Studie abgeschlossen, deren Ergebnisse maßgeblich zu einer effektiveren TB-Früherkennung beitragen könnten.
Die nationalen Kontrollprogramme für Tuberkulose (TB) sind in Tansania eigentlich gut aufgestellt. Trotzdem, darauf weist die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe anlässlich des Welt-Tuberkulose-Tags 2023 hin, bekommen viele TB-Infizierte weder eine Diagnose noch eine Behandlung. Die DAHW will diese Lücke schließen – auch mit unkonventionellen Ideen.
Jedes Jahr sterben 1,4 Millionen Menschen an Krankheiten, die mit schlechtem Zugang zu sauberem Wasser, Sanitäranlagen und Hygienemöglichkeiten in Verbindung gebracht werden*. Anlässlich des heutigen Weltwassertages ruft die DAHW zum Handeln auf.
Die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe und die tschechische Organisation Likvidace Lepry arbeiten seit vielen Jahren vertrauensvoll zusammen. Zum ersten Mal seit Ausbruch der Corona-Pandemie war jetzt wieder ein persönlicher Austausch möglich.
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