Auch wenn die Weltgesundheitsorganisation WHO die Tuberkulose schon 1993 zum „weltweiten Notfall“ erklärt hat, verursacht sie bis heute eine schwer kontrollierbare Epidemie.
Laut WHO werden weltweit jährlich immer noch um die 10 Millionen Neuinfektionen registriert, darunter ca. 1 Million Kinder.Mehr als eine Millionen Menschen sterben an TB.
Die Infektion mit dem TB-Erreger erfolgt in der Regel als Tröpfcheninfektion über den Respirationstrakt mit Ausbildung eines "Primärkomplexes" in der Lunge.
Die Therapie der Tuberkulose beschränkte sich über viele Jahrzehnte lang auf die Unterbringung der erkrankten Menschen in Lungenheilanstalten, wo kaum mehr als eine Beobachtung des Spontanverlaufs erfolgte.
Tuberkulose wird nicht ohne Grund als „Krankheit der Armut“ bezeichnet. Vielfach wird der allgemeine sozioökonomische Fortschritt mit entsprechenden Ernährungsgewohnheiten und Wohnverhältnissen als entscheidender Faktor für die Prävention der Tuberkulose angesehen.
Eigentlich ist Tuberkulose heilbar. Eigentlich. Wird der Antibiotika-Mix, der heute Standard bei der TB-Behandlung ist, nicht lange genug eingenommen, können sich gefährliche Resistenzen gegen die Medikamente entwickeln.
Die Wechselwirkung zwischen Diabetes und Tuberkulose wurde lange Zeit ignoriert. Dabei weiß man seit Jahrzehnten, dass sich die komplexe Stoffwechselstörung, die beim Diabetes auftritt, negativ auf das Immunsystem auswirken kann.
Weltweit sind ca. 1,2 Millionen Menschen mit Tuberkulose und HIV co-infiziert. Dies entspricht 15 % aller Tuberkulose-Patient*innen. In den Ländern des südlichen Afrikas steigt dieser Prozentsatz auf bis zu 80 % aller erkrankten Menschen.
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